Die Erfindung und die Geschichte des Navigationsschlosses, von Leonardo da Vinci bis heute, leicht erklärt.
Die Schleuse, die unter anderem von Leonardo da Vinci erfunden wurde, ist eine großartige Lösung zur Überwindung von Höhenunterschieden in der Schifffahrt. Eine Schleuse ist wie eine Art „Aufzug“ – nur für Schiffe. Diese Schleusen sind oft in Kanälen mit einem unterschiedlich hohen Wasserspiegel zu finden, damit passierende Schiffe und Boote an diesen Stellen hinauf- oder hinunterfahren können. Aber wann und wo genau sind diese Schleusen entstanden?
Die Geschichte der Schleuse: Eine Intuition von Leonardo da Vinci
Die Erfindung der Schleuse wird größtenteils Filippino degli Organi und Aristotile Fioravante zugeschrieben. Diese beiden Architekten aus Bologna nutzten in Viarenna, in der Nähe von Mailand, ein Becken zur Überwindung eines Höhenunterschieds von etwa drei Metern.
Leonardo da Vinci schien hier während seines Aufenthalts in Mailand im Jahr 1482 einen grundlegenden Beitrag geleistet zu haben, wie aus den Entwürfen im „Codex Atlanticus“ hervorgeht. Laut diesen Aufzeichnungen plante er, den Naviglio Martesana mit den anderen Wasserstraßen der Region zu verbinden.
Außerdem nahm Leonardo da Vinci, der zuvor bereits ein Dammsystem entworfen hatte, diverse Verbesserungen am System der beiden Architekten vor. Sein Entwurf beinhaltete zwei Becken, damit die Stadt auch über den Wasserweg durchquert werden konnte, da die Flüsse Adda und Ticino miteinander verbunden sein würden.
Heute wird die Erfindung der Schleuse oft Leonardo da Vinci zugeschrieben, von denen Venedig außerdem eine Dauerausstellung beherbergt, denn sein Projekt ist dasjenige, das noch heute zum Bau der Schleusen verwendet wird.
Diese 600 Jahre alte Geschichte macht die Schifffahrt deutlich unterhaltsamer und dynamischer. Aber wie genau funktionieren die Schleusen?
Das Kreuz der Schleuse in einfachen Worten erklärt
Die Schleuse bestehen aus zwei Türen, ursprünglich aus Holz, die einen Bereich begrenzen, der als "Fülltank" oder "Reservoir" bekannt ist.
Ist das Tor geöffnet, kann das Schiff in das Becken einfahren. Danach schließt sich das Tor, damit das Becken wie ein Pool isoliert wird. Innerhalb weniger Minuten ändert sich dann der Wasserstand im Becken, indem er nach unten (wenn das Schiff nach unten muss) oder nach oben (wenn das Schiff nach oben muss) geht.
Sobald dann einer der beiden äußeren Wasserstände erreicht ist, wird das zweite Tor geöffnet und die Fahrt kann fortgesetzt werden.
Mit diesem einfachen, aber gleichzeitig recht komplexen Mechanismus der Wasserbautechnik können verschieden hohe Wasserflächen in wenigen Minuten überwunden werden, was für einen angenehmen Zusatz in der Schifffahrt sorgt.
Welche sind die schönsten Schleusen in Venetien und Friaul-Julisch-Venetien mit Houseboat Holidays Italia?
Bei Flusskreuzfahrten in Venetien und Friaul-Julisch-Venetien mit Houseboat Holidays Italia können verschiedene Schleusen passieren. Auf der Fahrt von Padua nach Venedig durchkreuzen Sie zum Beispiel fünf Schleusen: Noventa Padovana, Dolo, Mira, Moranzani und Strà. Letztgenannte ist von ganz besonderer historischer Bedeutung, da sie eine der ältesten Schleusen Italiens ist. Eine an Ort und Stelle vorhandene Steingravur beweist, dass sie bis ins Jahr 1481 zurückreicht.
Eine weitere wichtige Schleuse, die während einer Schifffahrt anzutreffen ist, befindet sich in Portegrandi. Sie ist die einzige Schleuse im Sile-Park, die eine Einfahrt in die venezianische Lagune ermöglicht.
Alle Routen und Schleusen, die Sie auf unseren einzigartigen und unterhaltsamen Schifffahrt Reisen erleben können, finden Sie in unserem Katalog.
Online buchen zahlt sich aus, tun Sie es jetzt!